Gaffron
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Namensvariationen
1936: Wiesenbach
nach 1945: Dabrowa Krszowska
Die Eigentümer von Gaffron
- 1440: Nickel Gaffron
- 1481-1695: von Prittwitz
- 1701: von Teichmann
- 1888: Pakully
Ortsteile
- GAFFRON
- 1913: Dorf + Rittergut: Kreis Groß Wartenberg 9,5 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation, Amtsgericht, evang. Kirche, kath. Kirche Neumittelwalde 3,5, Bahnhof 4,5 km; Amtsbezirk, Standesamt Ossen;
Aktuelle Karte
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Einwohnerliste
In diesem Verzeichnis finden Sie alle bisher erfassten Personen aus Gaffron.
Chronik
Erstmalig genannt im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis 1305 (Einnahmeregister des Bistums Breslau). Nickel Gaffron ist 1440 Besitzer. Ab 1481 erscheinen die von Prittwitz als Besitzer, bis 1695. Im Jahre 1701 ist erstmals ein von Teichmann Besitzer. Bis 1843 erscheinen immer Erben oder Nachfahren dieses Namens als Besitzer, bis im Jahre 1888 das Gut an die Familie Pakully verkauft wird, die es zusammen mit Kraschen bewirtschaften. 1907 gelangt es zusammen mit Kraschen in den Besitz des Preußischen Staatsfiskus. Am 19. Mai 1853 wurden laut Rezeß der Königlichen Generalkommission sämtliche Leistungen und Gegenleistungen der Weinbergsgrundstücke auf dem sogenannten Karlsberg zu Gaffron und der Grundherrschaft durch Zahlung einer Abfindungssumme abgelöst.Es wurde also auch in Gaffron zeitweilig Wein angebaut. Kirchlich gehörte der Ort immer zu Neumittelwalde. Schulisch war Gaffron zu der 1780 in Kraschen gegründeten, später dreiklassig geführten Schule von Kraschen zuständig. In Kraschen-Gaffron bestand in den dreißiger Jahren ein Arbeitsdienstlager für Mädchen.
Standesamtunterlagen
Vor der Beschaffung einer Personenstandsurkunde aus Polen sollte geprüft werden, ob sich das gesuchte Personenstandsbuch nicht auch im Standesamt I in Berlin befindet.