Die Gemeinden von Schlesien
Die Ortsbeschreibungen sind, soweit nicht anders vermerkt, aus dem Schlesischen Ortschaftsverzeichnis von 1913. Einwohnerzahlen in [] sind bereits im zugehörigen Ort mitgezählt

Name Ortsliste 1913 Geschichte Kreis
FÜRSTLICH NEUDORF
Dorf + Rittergut (mit Försterei 1,5 km): Kreis, Amtsgericht Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 15 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation Bralin 7, Bahnhof 8 km; Amtsbezirk, kath. Kirche Fürstlich Neudorf Standesamt Domsel; evang. Kirche Droschkau Einwohner: 735 + 136
FÜRSTLICH-NIEFKEN
Dorf + Rittergut: Kreis Groß Wartenberg 13 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation, Amtsgericht, Amtsbezirk, Standesamt, evang. Kirche, kath. Kirche Neumittelwalde 5,5, Bahnhof 6,5 km; Einwohner: 452 + 17
Es gehörte nach 1920 zu Polen. Es lag hart an der Grenze und gehörte seit alten Zeiten zum Einzugsgebiet von Neumittelwalde. 1609 wird es als im Besitz der Herrschaft bzw. des Herzogs von Oels erwähnt. 1885 gehört es dem Baron von Buddenbrock. 1905 Martin Diedermann und danach Landschaftsrat Heinrich von Mankowski. 1909 ist Freiherr von Diergardt Besitzer. Franzkowski berichtet, im Jahre 1795 machte eine Anna Ponwitz in Niefken viel Aufsehen. "Sie glaubte, daß sie selbst vom bösen Geiste besessen sei und wurde auch von anderen ernstlich für eine Besessene gehalten".
GAFFRON (ab 193? Wiesenbach)
Dorf + Rittergut: Kreis Groß Wartenberg 9,5 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation, Amtsgericht, evang. Kirche, kath. Kirche Neumittelwalde 3,5, Bahnhof 4,5 km; Amtsbezirk, Standesamt Ossen;
Erstmalig genannt im L. f. 1305. Nickel Gaffron ist 1440 Besitzer. Ab 1481 erscheinen die von Prittwitz als Besitzer, bis 1695. Im Jahre 1701 ist erstmals ein von Teichmann Besitzer. Bis 1843 erscheinen immer Erben oder Nachfahren dieses Namens als Besitzer, bis im Jahre 1888 das Gut an die Familie Pakully verkauft wird, die es zusammen mit Kraschen bewirtschaften. 1907 gelangt es zusammen mit Kraschen in den Besitz des Preußischen Staatsfiskus. Am 19. Mai 1853 wurden laut Rezeß der Königlichen Generalkommission sämtliche Leistungen und Gegenleistungen der Weinbergsgrundstücke auf dem sogenannten Karlsberg zu Gaffron und der Grundherrschaft durch Zahlung einer Abfindungssumme abgelöst.Es wurde also auch in Gaffron zeitweilig Wein angebaut. Kirchlich gehörte der Ort immer zu Neumittelwalde. Schulisch war Gaffron zu der 1780 in Kraschen gegründeten, später dreiklassig geführten Schule von Kraschen zuständig. In Kraschen-Gaffron bestand in den dreißiger Jahren ein Arbeitsdienstlager für Mädchen.
GÄNSEBERG
Vorwerk [Rittergut Mechau] Kreis, Postbestellanstalt, Eisenbahnstation Groß Wartenberg (Bez. Breslau) 5,5, Bahnhof 7,5 km; Einwohner: [23]
GERBERBERGE Niefken
Kolonie [Klein Woitsdorf]: Kreis, Eisenbahnstation, Postbestellanstalt Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 3, Bahnhof 5,5 km; Einwohner: [32]
GIRBIGSDORF
Dorf + Rittergut: Kreis, Amtsgericht, kath. Kirchspiel SPROTTAU 7 + 8 km; Post CUNZENDORF (Kr. SPROTTAU) 3 1/2 km; Eisenbahn BUCHWALD bei SAGAN 2 km; Amtsbezirk, Standesamt, ev. Kirchspiel MALLMITZ; 538 + 26 Einwohner.
GLEINIG
Dorf und Rittergut; Kreis, Amtsgericht, evang. Kirche in Guhrau (Bezirk Breslau) 5,5 km; Postanstalt, Eisenbahnstation in Schlabitz (Kr. Guhrau) 2 km; Amtsbezirk Gleinig; kath. Kirche in Kraschen; Einwohner: 224 + 145
GNADENFREI
Dorf, Kreis, Amtsgericht Reichenbach - 10,5 km; Amtsbezirk, Standesamt, evang Kirche = Gnadenfrei; kath Kirche NiederMittelPeilau; 930 Einw
GOHLAU
Dorf + GROßG Rittergut: Kreis, Amtsgericht NEUMARKT 17 1/2 km; Post, Amtsbezirk, Standesamt GROßGOHLAU; Eisenbahn DEUTSCHLISSA 6 1/2 km; ev. + kath. Kirchspiel LEUTHEN; 362 + 98 Einwohner.
GOHLE
Dorf: Kreis, Amtsgericht Groß Wartenberg 10 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation, Amtsbezirk, Standesamt, evangl. Kirchspiel Bralin 3,5 km; kath. Kirchspiel Türkwitz; Einwohner: 226
GOLDBERG
Stadt: Kreis Goldberg-Haynau; Amtsgericht, Amtsbezirk, Standesamt, evang Kirche, kath Kirche = Goldberg, 6988 Einw.
GOLLSCHAU
Dorf + Rittergut: Kreis, Amtsgericht NIMPTSCH 12 1/2 km; Post, Amtsbezirk, Standesamt, ev. Kirchspiel, kath. Kirchspiel PRAUß 3 1/2 km; Eisenbahn KURTWITZ 5 km; 321 + 78 Einwohner.
GONTKOWITZ
Dorf (mit Mühle) + Rittergut (mit Forsthaus,Försterei, Hälterhof, Schäferei und Ziegelei Kreis: Militsch 16 km Amtsgericht: Militsch 16 km Amtsbezirk: Gontkowitz Post: Gontkowitz Eisenbahnstation: Gontkowitz Standesamtsbezirk: Gontkowitz evangelisches Kirchenspiel: Gontkowitz katholisches Kirchenspiel: Strebitzko 263 + 115 Einwohner
GÖRNSDORF
Dorf + Rittergut (mit Dörrhaus und Försterei): Kreis, Amtsgericht Groß Wartenberg 11,5 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation Gimmel (Kr Öls) 6, Bahnhof 2,5 km; Amtsbezirk, Standesamt Stradam; evang. Kirche Pontwitz; kath. Kirche Schollendorf; Einwohner: 82 + 134
Der Ort wurde vermutlich nach seinem Anleger und Gründer Gernot benannt. 1402 wird der Ort Gerensdorf genannt und zirka 100 Jahre später (1503) Gernsdorf. Als Besitzer ist damals Melchior vom Rohr bekannt. Die Familie von Prittwitz ist ungefähr 150 Jahre hindurch Besitzer von Görnsdorf und seit dem 28. August 1871 gehörte es der Familie von Reinersdorff, wie bei Franzkowski berichtet wird. Mit Urkunde vom 20.12.1727 überließ der Wartenberger Standesherr Burggraf von Dohna dem Besitzer von Görnsdorf sein ihm zustehendes Brau- und Branntwein-Recht. Auf Grund des Westfälischen Friedens mußte die damals in protestantischen Händen befindliche Kirche zu Görnsdorf den Katholiken zurückgegeben werden. In der Woche vom 24. Februar bis 3. März 1654 zog eine auf kaiserlichen Befehl ernannte Reduktionskommission von Kirche zu Kirche, forderte die Kirchenschlüssel ab und ordnete die Entfernung der Prediger an. Gleichzeitig hatte ein bischöflicher Kommissar die Kirche wieder für den katholischen Kult einzurichten und den neuen katholischen Geistlichen einzusetzen. Das war sicher keine angenehme Aufgabe, zumal auch die nunmehr lutherischen Patronatsherren mancherlei Schwierigkeiten bereiteten. Sie verboten ihren Untertanen (evangelisch wie katholisch) die Teilnahme an den Gottesdiensten, verleiteten und zwangen sie auch an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten. Der Kaiser erlaubte andererseits den Protestanten, sofern sie die Gebühren an den zuständigen katholischen Geistlichen entrichtet hatten, auch Amtshandlungen, wie Taufen, Trauungen, Beerdigungen, von auswärtigen evangelischen Pfarrern vollziehen zu lassen. Das konnten sich aber wiederum nur die wohlhabenderen Protestanten erlauben. Sie holten sich einen Pfarrer aus den evangelischen Kirchen von Festenberg, Neumittelwalde, Pontwitz oder Reesewitz. Görnsdorf war ursprünglich Filialkirche der Standesherrschaft, wurde wie die übrigen Kirchen der Herrschaft Wartenberg protestantisch und wurde 1654 der katholischen Kirche zurückgegeben. Die Kirche war damals ein Schrotholzbau und in großer Verwahrlosung. Ende 1733 wurde die Filialkirche von Görnsdorf endgültig zu Schollendorf zugeteilt, bis dahin war es strittig, ob sie als Filialkirche zu Ober-Stradam oder zu Schollendorf gehören sollte. In den Jahren 1852 und 1853 wurde die Kirche neu und in massiver Bauweise gebaut. Sie wurde am 23. Oktober 1853 durch Erzpriester Franz Hertel, Kreuzendorf, ihrer Bestimmung übergeben und geweiht. Der Seitenaltar, der in der alten Holzkirche als Hauptaltar diente, trug die Inschrift: "Anno 1700 die 25. Mai erectum est hoc altare ad Dei gloriam honorem Beatissimae Virginis Mariae sub rectoratu Rev. patris Simonis Sigismund Dominik, Parochie Scholendorfensis et Goernsdorfensis. Mater misericordiae ora pro nie maximo et indigno peccatore!"
Eine evangelische Schule war in Görnsdorf schon 1778 vorhanden. 1873 wurde das Schulhaus neu und massiv erbaut. Die Schule war einklassig mit einem Lehrer, der zeitweilig bis 50 Schüler unterrichten mußte. Die Evangelischen von Görnsdorf und Schollendorf waren schon seit 1654 ins Kirchspiel Pontwitz im Kreis Oels zugehörig. Das blieb auch so als 1899 Schollendorf eine eigene Kirche baute. Görnsdorf blieb bei Pontwitz.
GÖRTELSDORF
Dorf: Kreis LANDESHUT 12 km; Amtsgericht, ev. Kirchspiel SCHÖMBERG 7 km; Postbestellanstalt GÖRTELSDORF; Eisenbahnstation GRÜSSAU 5 km; Amtsbezirk, Standesamtsbezirk KLEIN HENNERSDORF; kath. Kirchspiel NEUEN; 486 Einwohner.
GOSCHÜTZ
Dorf und Rittergut mit Oberförsterei und T(h)iergarten; Kreis Groß Wartenberg - 21 km; Amtsbezirk, Standesamt, evang.Kirche, kath Kirche Goschütz, Amtsgericht Festenberg 875+22 Einw.
Bereits 1155 wird Goschütz (Goztech) in der Protektionsbulle des Papstes Adrian IV. (vom 23. April 1155) als Bistumsgut bezeichnet. Bei Innocenz IV. (9. April 1245) heißt es Gostech. In einer Urkunde Herzog Heinrichs aus dem Jahre 1301 heißt es Goschec. Die Marktgerechtigkeit scheint der Ort schon sehr früh besessen zu haben. Unter den Burggrafen zu Dohna, während der Zugehörigkeit zur Standesherrschaft Wartenberg besitzt es sogar Stadtgerechtigkeit. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird es als "Städtlein" bezeichnet. Die Einwohner nannte man Bürger. Unter dem 12. April 1686 ist eine Urkunde ausgestellt, die mit einem Siegel versehen ist. Das Wappen zeigt einen Baum und die durch den Stamm geteilte Jahreszahl 16 50. Die Umschrift heißt "Sigillum civitat, Goschützen." "Bürgermeister vnt Gerichtsgeschworenen des Stättlein Goschietz" hatten die Urkunde unterzeichnet. 120 Jahre lang prozessierte die Stadt Wartenberg mit Goschütz um die Brau- und Salzmarktrechte von Goschütz und allen zugehörigen Dörfern, Gütern, Mühlen usw. Den Prozeß gewann die Stadt Wartenberg. Die Schadenssumme ist errechnet worden in Höhe von 55 440 Talern. Die Rechnung setzte sich zusammen:
Vom ermittelten jährl. Verbrauch wurden 312 Taler Steuer erhoben, also für 120 Jahre 37 440 Th.
Für jedes Gebräu erhob die Stadt außerdem ein Zeichenfeld, pro Jahr 69 Th. 12 Groschen x 120 Jahre =8 320 Th.
Der Ausfuhrgroschen betrug vom Achtel 14 Heller u. wöchentl. 1 Th. 6 Groschen x 120 Jahre = 7 280 Th.
Am Salzmarkt ist der Stadt Wartenberg wenigstens ein Schaden von 20 Th. je Jahr zugefügt worden x 120 Jahre = 2 400 Th.
"und alßo in Summa" 55 440 Th.
Goschütz hat diese große Schuldsumme aber nie bezahlt und nie anerkannt, so wurde das Urteil auch bald aufgehoben. Als bald darauf Abraham von Dohna die Herrschaft Goschütz kaufte, erwarb er zugleich auch das Brau- und Salzmarktrecht für Goschütz. Seit der Neuordnung der Kreise im Jahre 1818 wurde Goschütz Amtsbezirk und auch Standesamtsbezirk. 1891 wurde die Straße Goschütz-Neumittelwalde gebaut, 14,8 Kilometer, lang. Goschütz war auch Sitz einer Postagentur. Goschütz gehörte kirchlich bereits 1376 zum Wartenberger Archipresbyterat, wie aus einer Urkunde des Kardinals Johann zu St. Markus, Bischof von Sabina unterm 14. Januar 1376 ausgestellt zu Avignon, ersichtlich ist. Es ging damals um eine rechtliche Auseinandersetzung des schlesischen Klerus mit dem Minoritenorden.
Nach der Gegenreformation wurde Goschütz, das seit 1657 aus der Verbindung mit der Herrschaft Wartenberg entlassen war, zum Archipresbyterat Zirkwitz zugeschlägen und war, später nach Militsch zugeteilt. Um 1750 gab es in Goschütz eine kleine Hussitengemeinde die ihren Gottesdienst auf dem Schlosse zu Sakrau hielt. Sie löste sich aber auf, als der beabsichtigte Bau einer eigenen Kirche nicht zur Ausführung kam. (Kgl. Staatsarchiv und Acta Historico-ecclesiastica, Weimar 1750, X 793). Bei der Besitzergreifung Schlesiens durch Friedrich den Großen erhielt Graf Reichenbach die Erlaubnis in Goschütz eine evangelische Schloßkirche zu bauen. König Friedrich II. hob noch während des Siebenjährigen Krieges (11. Januar 1758) den Nexus parochialis auf. Er sprach damit die protestantischen Untertanen von Entrichtung des Zehntens und aller anderen Gebühren an katholische Geistliche frei, womit die Protestanten nunmehr ihre volle Unabhängigkeit erhielten. Manche katholische Pfarreien erlitten dadurch eine empfindliche Einbuße am Einkommen. Der Goschützer Parochialbezirk scheint ein großer gewesen zu sein. Auch die Katholiken von Festenberg gehörten zur Goschützer Kirche, bis unter Kaplan Robert Letzel unterm 13. Oktober 1865 Festenberg zur Kuratie erhoben wurde. Das Patronatsrecht lag beim Kathedralkapitel in Breslau, bis der damalige Standesherr von Wartenberg, Burggraf von Dohna, die Herrschaft Goschütz kaufte. So kam die Goschützer Pfarrkirche im Jahre 1618 unter Standesherrliches Patronat.
Nachdem die alte hölzerne Kirche um das Jahr 1740 bereits 700 Jahre gestanden hat und so in die Erde gesunken war, daß man gebückt durch die Tür gehen mußte, baute man eine neue massive Kirche. Am 19. August 1779 wurde der Turmknopf aufgeseizt. Diese Kirche steht noch heute. Ein Bericht aus dem Jahre 1666 enthält die Bemerkung, daß einst in Goschütz ein Hospital gewesen sein soll. Es verschwand zur Zeit der Reformation. Im gleichen Jahr ist bereits in Goschütz eine Pfarrschule nachgewiesen. Im Jahre 1801 erhalten in der viel zu kleinen Schulstube 194 Kinder Unterricht, wie in einem Visitationsbericht zu lesen stand. 1906 sind bereits 3 Lehrer beschäftigt. 1908 wurde ein neues Klassenhaus errichtet und das Lehrerwohnhaus umgebaut. Hauptlehrer und Kantor war 1910 Albert Ronge. Eingeschult waren Drungawe, Goschützhammer und Muschlitz.
Die Entstehung der evangelischen Gemeinde ist wie schon erwähnt dem Grafen Heinrich Leopold von Reichenbach zuzuschreiben. Er erhielt unter dem Datum: Berlin, 6. November 1741 durch Friedrich II. die Erlaubnis zur Errichtung einer evangelischen Schloßkirche. Der erste lutherische Gottesdienst fand am 16. September 1742 in einem Saal des Schlosses statt, aber erst am 20. Oktober 1749 konnte die neue Schloßkirche geweiht und in Benutzung genommen werden. Zu dieser Kirche gehörten die Gemeinden Goschütz, Goschützhammer, Goschütz-Neudorf, Domaslawitz, Drungawe, Bunkai, Dobrsetz, Charlottental, Amaliental, Lassisken, Wedelsdorf, Sakrau, Muschlitz, Groß-Gahle, Klein-Gahle, Althammer (Kreis Militsch).
An Schulen gab es im Kirchenbezirk Goschütz: die 1740 gegründete vierklassige Schule, eingeschult waren Muschlitz, Goschützhammer und Drungawe; ferner die 1804 gegründete Schule in Goschütz-Neudorf, einklassig, eingeschult waren Sakrau und Althammer-Goschütz; Charlottental, gegründet 1770, besaß eine dreiklassige Schule, das Schulgebäude wurde 1859 massiv neu erbaut; Lindenhorst, gegründet 1782, dreiklassige Schule, das Schulhaus wurde 1880 massiv neu erbaut; Groß-Gahle, gegründet 1764, einklassige Schule, das Schulhaus wurde 1873 massiv neu erbaut.
GOSCHÜTZ-NEUDORF
Dorf (mit Mühle) + Rittergut (mit Schäferei und Försterei): Kreis Groß Wartenberg 24,5 km; Postbestellanstalt, Amtsbezirk, Standesamt, evang. Kirche, kath. Kirche Goschütz (Kr Groß Wartenberg)3,5 km; Eisenbahnstation Frauenwaldau 8,5 km; Eisenbahnstation, Amtsgericht Festenberg 7,5, Bahnhof 8 km; Einwohner: 329 + 87
Der Ort war 1548 im Besitz des Melchior von Borschnitz, der Herr zu Goschütz war. Anfang des 17. Jahrhunderts gehörte es zur Herrschaft Festenberg. Am 30. Mai 1743 gelangt es durch Kauf in den Besitz von Heinrich Leopold Graf Reichenbach. Damit gehört es nunmehr zur Standesherrschaft Goschütz.
GOSCHÜTZHAMMER
Dorf: Kreis Groß Wartenberg 22,5 km; Postbestellanstalt, Amtsbezirk, Standesamt, evang. Kirche, kath. Kirche Goschütz (Kr Groß Wartenberg)1,5 km; Eisenbahnstation, Amtsgericht Festenberg 4,5 km; Einwohner: 147
Das Dorf gehörte schon im Jahr 1609 zur Herrschaft Goschütz und blieb bis in die Neuzeit eng mit Goschütz verbunden.
GRAASE
Dorf mit Försterei + Rittergut: Kreis, Amtsgericht Falkenberg - 9 km; Amtsbezirk, Standesamt, evang Kirche, kath Kirche Graase; 597+74 Einw.
GRABEK
Kolonie + Försterei [Lassisken]: Kreis Groß Wartenberg 24,5 km; Postbestellanstalt Conradau (Kr Groß Wartenberg) 5 km; Eisenbahnstation Kraschnitz 13, Bukowine 10,5 km; Einwohner: [45 + 2]
GRABIA
Kolonie [Tscheschen]: Kreis Gr Wartenberg ca. 23 km; Postbestellanstalt Tscheschen (Kr Groß Wartenberg) 4 km; Eisenbahnstation Neumittelwalde 7 km; Einwohner: [4]
GRÄBSCHEN
früher Dorf und Rittergut; seit 1911 Bestandteil der Stadt Breslau; Postbestellanstalt Breslau 24 km; Standesamt Breslau IV, evang Kirche St. Trinitas;kath Kirche Kloster zu St Elisabeth; 2475+399 Einw.
GRÄFLICH HERNSDORF
Dorf und Forstgutsbezirk Kreis Löwenberg (35km) Amtsgericht, kath. Kirche: Friedeberg (Queis) 8km Post Meffersdorf-Wigandsthal Eisenbahn: Ullersdorf (Isergeb.) 3km Amtsbezirk: Flinsberg + Krobsdorf Standesamtsbezirk: Gräflich Hernsdorf ev. Kirche Meffersdorf 554 Einwohner
GRANOWE
Vorwerk [Sielonke]: Kreis Gr Wartenberg 14 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation Neumittelwalde 1,5, Bahnhof 2,5 km; Einwohner: [80]
GROTTKAU
Stadt mit Forsthaus, Försterei. Kreis, Amtsgericht, Postbestellanstalt, Amtsbezirk, Standesamtsbezirk, Evang. und Kath. Kirchspiel, Eisenbahnstation Grottkau, 4695 Einwohner (Ortsklasse D für Wohnungsgeldzuschuß)

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