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Erzählungen alter Trembatschauer
28.01.2007, 08:40
Beitrag: #11
RE: Erzählungen alter Trembatschauer
Hallo Micha, Hallo Forumteilnehmer, bitte überarbeitet den Artikel für die Einstellung auf der T.-Seite.

Die Katholische Kirche in Trembatschau

zusammenstellt von Tomasz K./Übersetzung Alfons Jokiel (1940 geboren in
Treuweiler – überarbeitet von Horst Adler im Januar 2007)

1. Kirchen- und Pfarreigeschichte
2. Innenausstattung
3. Denkmäler
4. Außenobjekte der Kirche
5. Vernichtete Objekte

1. Zur Geschichte der Kirche und der Pfarrei

Wahrscheinlich wurde die Kirche bereits im 13. Jh.gegründet, doch wird sie erst 1376 erstmals erwähnt. Die Pfarrkirche aus Holz, mehrmals vernichtet, war anfänglich dem Hl. Matthäus geweiht, später, nach 1638, führte sie das Patrozunium "Mariä Himmelfahrt". Die Pfarrei ist /anerkannt??/(urkundlich belegt??) am 21.Sept.1371 unter Platzierung des Dorfes auf Zivilrecht./Was soll das heißen??/ Seit dem 14. Jh. besteht bei der Pfarrei eine Schule. Die Akten von 1440 erinnern an Pfarrer Bernard Gawron, Komendatur /??/ aus Bralin. Um die Mitte des 16. Jahrhundert wurde die Kirche protestantisch und blieb es bis zum Jahr 1596. Im Dreißigjährigen Kriege kam sie vorübergehend von 1633 bis 1638 noch einmal an die Protestanten. Danach blieb sie ständig katholisch.
Pfarrer war zu dieser Zeit Jan Melde, der auch gleichzeitig die Kirchen in Nowa Wies und Gronowice leitete. Das Bild der Patronin wurde 1696 vernichtet.
Die heutige gemauerte Kirche wurde 1777 auf dem Fundament der alten Holzkirche in der Amtszeit des Pfarrers Paweł Mortiz errichtet. Im Jahre 1833 entstand das Krankenhaus für Kranke, Arme und Waisen, das Pfarrer Jan Giemze und Frau Karolina Forner stifteten. Im Jahre 1859 führt der Orgelmeister Jan Spiegel den Orgelumbau durch.
Im Jahre 1871 ist Pfarrer der Gemeinde Erzpriester Alexander Zajadacz, gerühmt als Seelsorger und mitreißender Prediger, aber auch als Mann des öffentlichen Lebens. So wirkte er im Berliner Reichstag als Abgeordneter für die Kreise Groß-Wartenberg und Oppeln. /Sachlich falsch! (s.o.) Muss danach heißen: Er kandidierte mehrmals vergeblich bei den Wahlen zum Berliner Reichstag für die Zentrumspartei.) Er erbaute auch drei Pfarrschulen und die Kirche in Morschütz (= Międzyborz). Am 13. Mai 1872 trennte der Breslauer Fürstbischof Heinrich Förster Neudorf (= Nową WieśWink von der Pfarrei Trembatschau ab. 1888 wurde das Kircheninnere neu ausgemalt und 1896 der Turm neu gedeckt. 1908 erneuerte Pfarrer Ryszard Liwowski die Kirche gründlich. (Rys???.) 1909 wurde das heutige Pfarrgebäude gebaut. (siehe Abbildung). Pfarrer Liwowski war um seine Pfarrmitglieder sehr besorgt und berief Klosterschwestern, die sich um der Krankenpflege annahmen. Am 25. November 1911 erhielten Borromäusschwestern die Erlaubnis, sich in Trembatschau niederzulassen. Am 1. Oktober 1912 trafen zwei Klosterschwestern in Trębaczow ein. Sie wohnten im Spital des Priesters Giemzy (s. Abbildung).
1916 erneuerte Carl Leibich den abgenutzten Hauptaltar. Orgelmeister Josef Bach erneuert die Orgel im Jahr 1921. 1922 wurde das Dach der Kirche repariert und 1926 die Turmwände ausgetauscht.
In den Jahren 1919 -1926 bemühten sich Pfarrer Andrzej Czech und der Pfarrgemeinderat um einen Umbau der Pfarrkirche bemüht, aber die Pläne wurden nicht realisiert. (Rys.)
Nach dem Plebiszit von 1921 und der Eingliederung Trembatschaus in den neuen polnischen Staat, /??der Wehmacht Cyrkumakrypcyji aus 1925 (????? – mir unverständlich!) , wurde die Pfarrei mit dem ganzen Dekanat Bralin von der Erzdiözese Breslau abgetrennt und der Erzdiözese Posen angegliedert. Im Jahre 1935 wurde das Kirchengewölbe dank der Bemühungen des Pfarrers Andrzej Czech schön ausgemalt .(s. Abb.). /Im Jahre 1936 vollendete man den Akt des Segnens der Pfarrei Heiligstes Herz Jesu ??? – Was ist damut gemeint?/. Nach dem Tod von Pfarrer Czech (1936) übernahm das Pfarramt der /Kanonikpriester ??? Kanoniker, Domherr ?? / Zbigniew Wroniewicz, Dekan des Dekanats Bralin und auch Visitator der Religionslehre in Grund- und Berufsschulen im damaligen Kreise Kempen. Pfarrer Wroniewicz war in der Zeit des II. Weltkrieges insgeheim Militärkaplan der AK (Armija Krajowa = der Exilregierung in London unterstellte Untergrundarme) in den Kreisen Kempen und Groß-Wartenberg. Am 3. April 1939 schenkte Kardinał Augustyn Hlond, der Primas von Polen, der Pfarrei eine Reliquie des Hl. Adalbert. Nach dem 1. Sept. 1939 durften hl. Messen nur an Sonntagen zwischen 9.00 und 11.00 Uhr gefeiert werden. Der letzte Gottesdienst in der Kirche war am 9. Juli 1941. Von der /?seit dieser Zeit??/ Zeit wurde die örtliche Kirche durch Pfarrer Lissy aus Schmograu, und nach seinem Tod durch Pater Franciszek Wittka, einem Oblaten aus Dziadowa Kłoda, verwaltet. Am 2. Februar 1945 kehrte Pfarrer Wroniewicz nach Trebatschau, das nun Trębaczow hieß, zurück. Im Jahre 1948 weihte man zwei neue Glocken zu Ehren des hl. Josef und des seligen Czesław (s. Abb.).
Die alten Glocken, den hl. Mathäus und Andreas geweiht, waren in der Zeit des 2. Weltkrieges - wie überall in Deutschland - zum Einschmelzen abgenommen worden. Damit war auch die deutsche Bevölkerung von Trembatschau nicht einverstanden gewesen!

In den Jahren 1959-1962 wurde unter Pfarrer Lucjana Rondudy das Innere der Kirche erneut ausgemalt. Man legte einen neuen Fußboden und erneuerte den Turmhelm. Am 5. Dez. 1959 wurde im Klosterhaus die Heilig-Kreuz-Kapelle eingerichtet. Darin befindet sich das Bild der „Mutter Gottes von der immerwährenden Hilfe“ mit Votivgaben, einem Zeichen großer Gläubigkeit. Im Jahre 1968 wurde der Turm umgebaut, der untere, hölzerne Teil wurde durch ein gemauertes Stockwerk ersetzt. Im Jahre 1981 wurde ein Teil des Kircheninneren erneuert. Im Jahr 1994 wurde das Dach renoviert, und in den Jahren 1996 bis 1997 das Kircheninnere gründlich erneuert. Seit dem 1. August 1998 leitet die Pfarrei Pfarrer Eugeniusz Walczak. Zur Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ gehören: Trębaczów, Zbyczyna , Ligota , Posmyk und Kuropka.

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